Das Außenmauerwerk historischer Bauten ist häufig als mehrschaliges Mauerwerk ausgebildet worden. Es besteht dann aus einer Fassadenwerksteinschale, einer Innenschale und einer dazwischen liegenden Auffüllung, zum Beispiel aus Bruchsteinen und Mörtel.
Die Innenfüllung eines solchen Mauerwerkes kann große Hohlräume aufweisen. Als Gründe hierfür können schlechte Verarbeitung und/oder Auswaschungen des Mörtels genannt werden. Der Verbund zwischen dem Fassadenmauerwerk und dem Hintermauerwerk wie auch der Verbund im „Hintermauerwerk“ selbst ist häufig nicht mehr ausreichend. Dadurch kann die Standsicherheit der Fassade gefährdet sein. Der fehlende Verbund im „Hintermauerwerk“ selbst kann zu „Ausbauchungen“ des Mauerwerkes und schließlich zum Einsturz führen.
Um die Fassade am „Hintermauerwerk“ rückzuverankern, beziehungsweise um die im Mauerwerk vorhandenen Zugspannungen aufzunehmen, wird als Instandsetzungsmaßnahme häufig eine Vernadelung des Mauerwerkes durchgeführt.
Mit unserer Erfahrung und der vorhandenen technischen Ausrüstung sind wir in der Lage, den erforderlichen Eingriff zur Sicherung des denkmalwerten Mauerwerks so substanzschonend wie möglich durchzuführen.
Bei der Auswahl der Vernadelungsart sowie der zu verwendenden Materialien beraten wir Sie gerne.